Rarotonga, Cook Islands
Stand: März 2006
Fluginfo
1. Buchung
Internetbuchung über die website von Air New Zealand (London-Los Angeles-Rarotonga). Special Offer, das ausschließlich über die Webseite gebucht werden konnte (Flugpreis pro Person incl. Steuern und Gebühren: ca. 950 Euro).
Transferflug nach London über British Airways gebucht: ca. 150 Euro incl. Steuern und Gebühren.
Nachteil dieser beiden getrennten Buchungen: da British Airways eine Gepäckgrenze von 20kg setzt, konnten wir das Piece Concept, das für Air New Zealand gilt (32kg pro Gepäckstück und zwei Gepäckstücke pro Person) nicht anwenden. Außerdem wird das Gepäck nur bis London gebucht, dort muss man es abholen und wieder neu bei Air New Zealand einchecken (beim Rückflug wird das Gepäck ebenfalls wieder nur bis London transportiert). Da man außerdem in London die Terminals (zu Fuß) wechselt, sollte man genügend Übergangszeit einplanen!
2. Air New Zealand
Sitzt man dann endlich im Flieger der Air New Zealand, beginnt der Urlaub. Die neue Pacific Class ist – zumindest auf den 747-Flügen – gigantisch. Wesentlich größerer Sitzabstand (87 cm), bequeme und ergonomisch geformte Sitze, Video und Audio „on demand“ auf 21cm großen Monitoren, sowie perfekte Küche. Wir hatten einen Doppelsitz in einer der letzten Reihen und konnten so den langen Flug nach LAX bequem genießen.
Der Flug nach Rarotonga wurde auf einer kleineren Maschine durchgeführt (Sitzaufteilung 2-3-2). Hier hatten wir Exit Seats und daher auch einen bequemen Flug, den wir fast ganz verschliefen. Der Sitzabstand in dieser Maschine erschien etwas geringer, und ich hatte auch den Eindruck, dass man in den Mittelsitzen etwas gedrängter saß, aber darauf kann man ja schon vor dem Flug durch eine entsprechende Sitzreservierung Einfluss nehmen.
Ankunft auf Rarotonga (mit kurzer Zwischenlandung in Papeete/Tahiti) gegen 08.30h morgens: ausgeruht und voller Tatendrang! Dank Air New Zealand!
Der Rückflug war genauso entspannt wie der Hinflug.
Großen Dank auch an das sehr gut geschulte und aufmerksame Personal!
Rarotonga
1. Hotels
Castaway Beach Villas
Location: auf der Westseite der Insel / Arorangi
Unterkünfte: 2 Pool-Suiten mit jeweils zwei Schlafzimmern, 6 Pool-Units, 4 Beachfront Bungalows
In den ersten beiden Nächten hatten wir eine der Pool-Suiten, die sich beide im ersten Stock des Haupthauses und direkt an der Straße befinden. Unsere Suite schien gerade erst neu renoviert worden zu sein, sie war sehr schön eingerichtet und großzügig von den Abmessungen. Da das Hauptschlafzimmer der Straße zugewandt lag, hörte man dort jedes Auto, das vorbeifuhr und jedes Gespräch, das in der Nähe geführt wurde. Die Räume heizen sich sehr schnell durch die Tagestemperatur auf und wenn man keine Klimaanlage gebucht hat, wird es dort sehr schnell unangenehm warm, da die Ventilatoren in den Zimmern nicht wirklich effizient sind.
Von anderen Gästen, die eine der kleineren Pool-Units bewohnten, die sich direkt im Erdgeschoss unter den Suiten befanden, erfuhren wir, dass es auch dort sehr warm und relativ laut war.
Nach den ersten beiden Nächten konnten wir in unseren gebuchten Beachfront-Bungalow ziehen. Wir bekamen die Nr. 8. Die Einheiten 8 und 9 liegen direkt nebeneinander und sind echte Beachfront-Einheiten. Unser Bungalow war mit recht alten und abgewohnten Möbeln eingerichtet, aber sauber. Die Raumisolierung war vorzüglich und der Ventilator sehr effektiv. Das Südseeklima war perfekt.
Das Personal war unglaublich freundlich und zuvorkommend, die Mahlzeiten einfach delikat. Ein tropisches Frühstück, das aus frischen und eingelegten Früchten, Säften, Müsli, Milch, Toast und Marmelade, Kaffee und Tee bestand, wurde von 08.30-10.00 Uhr am Pool angeboten. Morgens wurde man gefragt, ob man ggf. am Dinner teilnehmen möchte. Aufgrund der Gästeanzahl bereitete man dann das Abendessen vor. Hatten sich nicht genügend Personen gemeldet und war dadurch ein Dinner in der Anlage nicht effizient genug, sorgten Dorothy und Cameron Robertson (die Eigentümer) dafür, dass die Gäste zu einer anderen Location gebracht wurden und dort essen konnten.
Service wurde sehr groß geschrieben und man MUSSTE sich einfach wohlfühlen.
Das Castaway ist einfach + gemütlich = einfach gemütlich.
Raina Lagoon Villas
Die Firma Raina besitzt drei, familiengeführte Unternehmen: Raina Trading Ltd. (mit einem Shop in Avarua), Raina Beach Apartments (an der Straße liegend, im Südwesten der Insel) und Raina Lagoon Villas, (im Nordwesten, zwischen Flughafen und Castaway´s). Wir schauten uns die Lagoon Villas an.
Die, durch die letztjährigen Unwetter beschädigten Unterkünfte hatte man renoviert und neu eingerichtet.
Unterkünfte: 6 großzügige Bungalows mit Klimaanlage und großer Küche.
Alle liegen direkt in Strandnähe und entweder mit Meer- oder Gartenblick.
Eine wunderschöne, romantische und gepflegte Anlage, die eine Promotion absolut wert ist!
Reflections on Rarotonga
Location: im Südwesten
Eine Anlage, an der man vorbeifahren würde, denn sie ist durch Palmen und Büsche vor neugierigen Blicken geschützt und nur durch ein Holzschild mit der Aufschrift Reflections on Rarotonga gekennzeichnet.
Ein absolutes Highlight für Leute, die Abgeschiedenheit, Privatsphäre und das ultimativ Besondere suchen.
Die Anlage besteht aus drei Einheiten: einer Waterfall Villa und zwei Beachfront Villas.
Waterfall Villa: Eine wunderschöne Villa, eingerichtet mit einer sehr komfortablen Küche, einem schönen Bad und sehr viel Komfort. Tritt man durch die Türe in den Garten, sieht man den kleinen Wasserfall direkt am Haus und geht nur noch wenige Schritte bis zum Strand. Nachteil: durch die Lage der Villa seitlich zur Straße, hört man die vorbeifahrenden Wagen, wenn man sich draußen aufhält. Allerdings sieht man die Straße nicht.
Beachfront Villas: Durch ein privates Tor geht man zu seiner Villa und fühlt sich wie in eine andere Welt versetzt. Wir besichtigten Nr. 1 (Nr. 2 hat eine identische Einrichtung). Beide Villen sind zweistöckig und besitzen auch zwei Schlafzimmer, eines im Erdgeschoß und das zweite im ersten Stock. Diese Villa ist absolut romantisch eingerichtet mit Marmor, Pflanzen und wunderschönen Möbeln. Tritt man nach draußen auf die Terrasse, befindet man sich unmittelbar am Strand.
Am Anreisetag erhält man, je nach Uhrzeit, ein Frühstück oder einen Snack. Ansonsten verpflegt man sich selbst, da Reflections on Rarotonga kein eigenes Restaurant besitzt und man daher dort nur die Unterkunft buchen kann.
Ein absolut schönes Hideaway für diejenigen, die den Luxus suchen ! Worte und Beschreibungen können dieser Location nicht wirklich gerecht werden!
Rumours of Romance
Dies ist sozusagen die jüngere Schwester von Reflections on Rarotonga.
Location: wenige hundert Meter südlich in der Bucht von Muri.
Wir besichtigten eine der „normalen“ Villen und die Ultimate Villa. Beide Villen waren äußerst luxuriös eingerichtet und hielten den Standard, den wir vorher im Reflections on Rarotonga kennenlernten.
Sie waren äußerst geschmackvoll eingerichtet und boten einen traumhaften Blick auf die Lagune.
Es ist müßig und einfach unmöglich, weitere Details zu beschreiben, da diese nicht wirklich darstellen können, was den Gast hier erwartet, man muss es sich einfach anschauen.
Fazit: Wir waren von beiden Unterkünften absolut fasziniert, geben allerdings Reflections on Rarotonga den Vorzug, da die Beachfront Villa uns hier besser gefallen hat. Es herrschte eine wunderschöne und romantische Atmosphäre, von der im Rumours of Romance noch nicht so viel zu spüren war. Vermutlich lag es daran, dass die Schwesterunterkunft noch nicht ganz fertiggestellt war und diverse Bilder etc. an den Wänden fehlten. Auch gestaltete man gerade die Außenanlage, was aber einen evtl. Aufenthalt dort nicht beeinträchtigt, da die einzelnen Einheiten absolut voneinander abgeschieden liegen. Betritt man nämlich auch hier durch ein Tor seine Villa und schließt es, ist man alleine – wirklich alleine – von allem abgeschieden und hat Zeit und Muße, den eigenen Wasserfall zu genießen, im Jacuzzi zu relaxen oder im eigenen Pool zu schwimmen. …
Auch diese Anlage besitzt keinen eigenen Restaurantbetrieb, insofern kann auch hier nur die Unterkunft ohne Frühstück gebucht werden. Allerdings ist es möglich, über den Front Desk einen Koch zu bestellen, der je nach Wunsch entweder vor Ort in der eigenen Küche das Essen zubereitet oder es bereits fertig angerichtet in die Villa liefert und dort serviert.
Muri Beach Club Hotel
Location: Muri Beach Lagoon (Osten)
Auf diese Anlage wurden wir durch eine Anzeige für The Point (Bar / Restaurant in diesem Hotel) aufmerksam und entschlossen uns, dort einmal hinzufahren.
Das Hotel wurde im November 2005 eröffnet. Es ist ein sog. Boutique Hotel und besitzt 30 Zimmer (Premier Garden Rooms, Superior Pool View, Deluxe Beachfront Rooms). Wir haben uns ein Zimmer der letzten Kategorie angeschaut. Es war modern eingerichtet (ohne Küche), hell und schick, aber ohne „Inselflair“. Einen Raum dieser Kategorie findet man in jedem etwas exklusiveren Hotel der Welt.
Das Hotel an sich ist richtig schön, hell und freundlich. Die dominierende Farbe ist weiß und bildet zum Blau des Himmels, des Meeres und des Pools einen wunderschönen Kontrast. Es liegt direkt an der Lagune. Das Personal ist auch hier extrem behilflich und zuvorkommend. Wir hatten die Gelegenheit, im Restaurant The Point zu Mittag zu essen. Und auch hier war, wie eigentlich überall auf der Insel, das Essen ausgezeichnet.
Zur Zeit ist das Hotel noch schwer zu finden, da es an der Straße kein Hinweisschild gibt. Wenn man von Norden kommt, liegt es vor dem Pacific Resort auf der Strandseite.
Ein Hotel, das wir sehr empfehlen können.
2. Hotels „im Vorbeigehen“
In den folgenden Hotels haben wir uns keine Zimmer angesehen, jedoch einen ersten Eindruck der Anlagen erhalten, da wir dort entweder essen oder schnorcheln waren:
The Rarotongan
Dieses Hotel liegt nur wenige Kilometer südlich vom Castaway und ist ein älteres Hotel im polynesischen Stil. Es hat eine schöne Gartenanlage und einen großen Strand, das Schnorcheln ist dort einfach perfekt. Die Hotelzimmer, die man aber auf dem Weg von der Straße zum Strand sehen konnte, schienen recht klein und dicht gedrängt aneinander zu liegen. Es scheint ein Familienhotel zu sein.
Hier werden jeden Sonntag am frühen Nachmittag landestypische Tänze einer Kirchengemeinschaft dargeboten. Diese Aufführung ist kostenlos – im Gegensatz zu den diversen Island Nights in den Hotels. Wir haben sie zweimal besucht – einfach weil Tänze und Gesänge wunderschön waren.
The Edgewater Resort
Dieses Hotel haben wir zur „Island Night“ besucht. Auch das Edgewater Resort scheint ein älteres Hotel zu sein. Es ist eine sehr große Anlage mit sehr vielen Räumen, in unseren Augen allerdings nicht sehr charmant.
The Pacific Resort
Die Anlage ist sehr schön und etwas moderner, die Gärten sind großzügig gestaltet und laden zum Verweilen ein, ebenso der Strand mit einem wunderbaren Ausblick auf die vorgelagerten Motus. Die Küche ist ausgezeichnet, wir haben im Strandrestaurant zu Mittag gegessen.
Manuia Beach Boutique Hotel
Dieses Hotel gehört zu unseren Favoriten. Wir hatten keine Gelegenheit, uns Zimmer anzusehen, doch haben wir dreimal das Restaurant besucht. Aufgrund der Unwetter im vergangenen Jahr wurde diese Anlage komplett renoviert – ein wunderschönes Restaurant, direkt am Strand, ist so entstanden. Exzellente Küche und perfekter Service.
3. Restaurants
Tamarind House
Die ehemalige Plantage im Nordosten der Insel wurde zu einem Restaurant umgebaut und bietet erstklassige Küche. Wir haben dort zweimal zu Mittag gegessen und sowohl Service als auch Gerichte waren einfach perfekt.
Trader Jack´s
Das Restaurant in Avarua sieht von außen etwas rustikal aus und hat tagsüber eine eingeschränkte Mittagskarte. Täglich wechselnde Menükarten bieten abends eine recht umfangreiche Auswahl an Gerichten an. Wir haben dort mittags und abends gegessen. Service und Essen: perfekt.
Mama´s Café
This is where the locals go. Und deshalb aßen wir dort auch. Von außen eher ein Imbißbudentyp – innen aber eine riesige Auswahl an Köstlichkeiten – Frühstück – Lunch und Abendessen … Just do it !
The Café
Den perfekten Mocha Shake gibt es genau hier. Das Cafe liegt direkt neben dem InternetShop und gegenüber der T-Shirt Factory und Raro Records in Avarua. Hier kann man nicht nur ausgezeichneten Kaffee trinken und essen, sondern auch einen legendären Mocha Shake trinken!
The Blue Note Café
Lage: schräg gegenüber von Trader Jack´s. Ein Cafe, in dem man nicht nur ausgezeichnet essen kann, sondern auch den perfekten Fruit Smoothie bekommt. Die richtige Wahl für ein relaxtes Mittagessen.
Fish and Chips
Läßt man sich nicht von den Äußerlichkeiten dieser „Wellblechbude“ davon abhalten, hier einen Stop einzulegen, hat man die Gelegenheit, absolut leckere Fish and Chips zu essen, die lediglich noch von der Version in Mama´s Cafe übertroffen werden. Ansonsten sitzt man hier draußen mit direktem Blick auf das Treiben im Hafen.
The Hangar Café
Dieses kleine Café liegt etwas versteckt am Ortseingang von Avarua, noch vor dem Flughafen, wenn man aus Richtung Castaway´s kommt. Wenn man das Hinweisschild beachtet, biegt man auf einen kleinen Weg nach rechts ab in Richtung Runway (der Weg sieht nicht wirklich wie ein Weg aus) und findet dort dieses kleine Cafe mit Blick auf die Piste. Recht gemütlich mit ein paar kleinen Tischen und den besten „Toasted Sandwiches“!
ROB @ Manuia Beach Boutique Hotel
In diesem Restaurant waren wir dreimal (s. oben – Hotelbeschreibung), einfach weil alles perfekt war: vom Sonnenuntergang bis zum Cocktail nach dem Dinner!
The Spaghetti House
Dieses Restaurant gehört zum Edgewater Resort und liegt direkt an der Zufahrtstraße zum Hotel. Hier gibt es ausgezeichnetes Essen im italienischen Stil: Pizza, Pasta und vieles mehr.
Windjammer
Das Restaurant liegt zwischen Castaway´s und The Spaghetti House. Das Essen ist gut, das Preis-/Leistungsverhältnis aber nicht wirklich angemessen.
Island Night @ Edgewater
Wir haben diese Veranstaltung besucht und gleichzeitig ein Buffet-Dinner eingenommen. Die Show war nett und das Essen ordentlich, ein zweites Mal würde ich jedoch nicht mehr hingehen. Die Show, die ich oben im Rarotongan beschrieben habe, war um Längen besser, wenn man nicht unbedingt Mädels und Jungs in Baströckchen und Graslendenschurz sehen muss.
Beach BBQ mittwochs @ Castaway´s
Es gab kein vergleichbares BBQ auf der Insel. Die Location am Strand war klasse, die Auswahl und die Menge an Gerichten sehr groß und es herrschte eine tolle und lockere Atmosphäre. Zwei perfekte Abende incl. grandioser Sonnenuntergänge am Strand.
PawPaw Patch
Location: Im Südwesten der Insel. Durch eine Anzeige wurden wir auf dieses Restaurant aufmerksam. Man bot dort sonntags abends ein Beach BBQ an, dies machte uns neugierig. Es war für ca. 19 Uhr angesetzt, doch als wir sahen, wieviele Gäste auf einmal eintrafen (um vorherige Reservierung war gebeten worden) und wie klein das Angebot an Gerichten war, entschlossen wir uns, nach Rücksprache mit den Gastgebern, diese Location wieder zu verlassen. Man schien dort recht überfordert gewesen zu sein mit dem Ansturm der Leute. Alternativ fuhren wir zu Trader Jack´s und hatten dort noch einen relaxten Abend.
Oma´s Café
Dieses ist ein wohl recht neues Café in der Nähe des Pacific Resorts auf der rechten Seite in Richtung Süden. Man findet kein Hinweisschild. Es handelt sich um ein kleines Cafe direkt an der Straße. Gäste finden drinnen und draußen Platz. Die Küche ist klasse und es herrscht eine sehr freundliche und lässige Stimmung.
The Point @ Muri Beach Club Hotel
(s. auch Hotelbeschreibung) In diesem Restaurant MUSS man einfach einmal gegessen und auf die Lagune geschaut haben. Wir waren dort, um zu lunchen und haben dort leider nicht zu Abend gegessen. Doch muss dies ein schönes Erlebnis sein, denn ich kann mir vorstellen, dass die Beleuchtung abends traumhaft ist. Exzellente Küche! Perfektes und cooles Personal!
The Flame Tree
Mein absoluter Topfavorit für´s Dinner. Location: im Südosten der Insel. Man fährt schnell daran vorbei, wenn man das Schild, das relativ hoch am Baum angebracht ist, übersieht. Der Weg führt über eine kleine Schotterpiste Richtung Strand, doch vorher biegt man auf einen kleinen Parkplatz ein. Das Restaurant liegt inmitten eines wunderschönen Gartens. Wir trafen dort unmittelbar nach der Öffnung ein und hatten das Restaurant und die Aufmerksamkeit des Personals fast für uns alleine. Das Essen war hervorragend und außergewöhnlich gut. Preis-/Leistungsverhältnis: Perfekt.
Raviz (Indian Cuisine)
Dies ist das einzige Restaurant auf der Insel, das wir nicht weiterempfehlen möchten. Es liegt am Ortseingang von Avarua, direkt in der Nähe der Budget-Zentrale. Wir hatten uns für ein indisches Buffet angemeldet. Als wir eintrafen, dachten wir, wir würden nun in das Restaurant geführt, in dem die Tische fein gedeckt waren, doch man hatte im Vorraum, der den Charme einer Wartehallte hatte, das Buffet vorgesehen. Im Prospekt war von einer überragenden Vielfalt an indischen Gerichten die Rede, doch gab es lediglich zwei oder drei Fleisch-/Geflügelgerichte, die in einer Großküche hergestellt worden zu sein schienen (was natürlich sicherlich nicht der Fall war). Alles war recht lieblos präsentiert und das Essen schmeckte zwar, aber irgendwie nach ganz normaler Soße mit Fleisch und Reis. Das Personal schien auch etwas überfordert, man war allerdings sehr bemüht, freundlich zu sein.
4. Verkehrsmittel
Um die Insel zu erkunden bzw. von Punkt zu Punkt zu gelangen, haben wir in den ersten Tagen den Inselbus genutzt. Ich hatte schon befürchtet, dass wir uns dicht gedrängt in ein heißes Gefährt setzen müssten, doch dies war nicht der Fall. Alle Fenster waren offen und die anderen Fahrgäste ziemlich locker und nett. Die Busfahrer waren hilfsbereit und freundlich.
Sobald wir ein wenig den Überblick hatten, wo man was unternehmen kann, machten wir zuerst den Führerschein – sehr wichtig (!) – und liehen uns dann in der Zentrale von Budget einen Scooter für zwei Wochen. Dies ist wirklich eine geniale Art, die Insel zu erkunden. Ich würde jedem empfehlen, dies so schnell wie möglich nach Ankunft zu arrangieren.
Budget-Stationen gibt es u.a. in Avarua (Zentrale und eine kleinere Location), im Edgewater Resort und gegenüber des Rarotongan. Es gibt noch andere Vermieter, doch wir haben Budget vorgezogen, weil diese Firma uns bekannt war.
5. Einkaufsmöglichkeiten
Als wir den Urlaub buchten, legten wir Wert auf eine Unterkunft mit Kochgelegenheit, weil wir planten, hin und wieder selbst zu kochen. Doch vor Ort waren wir nicht wirklich von den Angeboten der kleinen und großen Supermärkte angetan. Sicherlich liegt es an der Auswahl, die wir aus Deutschland gewohnt sind. Nach einigen Tagen fanden wir den CITC SuperMarket in der Nähe des Flughafens. Dieser Supermarkt ist unserer Meinung nach der mit der besten Auswahl an Lebensmitteln. Sobald wir die ersten Erfahrungen mit den Restaurants auf der Insel gemacht hatten, war uns allerdings klar, dass die Küche in unserem Beach Bungalow kalt bleiben würde …
Wir haben uns noch kleinere Supermärkte angeschaut, auch Foodland (direkt in Avarua), doch gefiel uns der CITC Supermarket am besten.
Die Tankstelle in der Nähe des Flughafens hat 24 Stunden am Tag und 7 Tage die Woche geöffnet, dort kann man – je nach Bedarf – auch diverse Lebensmittel und Getränke einkaufen.
6. Schnorcheln
Schnorcheln kann man eigentlich überall auf der Insel.
Teilweise waren wir am Castaway von so vielen Fischen umgeben, dass wir eigentlich nicht mehr irgendwo anders hätten schnorcheln gehen müssen. Dennoch haben wir natürlich auch viele andere Spots gefunden.
Hier die beiden besten:
Die von den Locals als besten Spot bezeichnete Schnorchelstelle liegt bei „Fruits of Rarotonga“ – im Südosten der Insel. Man kann dort direkt parken und ins Wasser gehen. Je nach Gezeitenwechsel ist die Sicht hier perfekt. Der Grund fällt etwas ab und man sieht auch größere Fische.
Für uns war die beste Schnorchellocation direkt am Strand des Rarotongan Hotels. Wir haben noch nie eine solche Vielzahl und Vielfalt von Fischen gesehen, die um uns herum schwammen. Es war einfach gigantisch.